Am ersten Advendswochenende folgte die Jagdhornbläsergruppe der HG „Wilsdruffer Land“ gern der Einladung des Inhabers des Gutes Pesterwitz Herrn Lars Folde. Er bat um die musikalische Umrahmung des sogenannten Pyramidenanschubes auf seinem Gelände mit jagdlichen Klängen.
Es war schon wie ein kleines Volksfest, als wir in Pesterwitz ankamen. Zahlreiche Besucher und Schaulustige hatten sich schon weit vorher eingefunden und einen Glühwein, im wahrsten Sinne des Wortes, nach warten in der Schlange erstanden. Schließlich war es so weit und Herr Folde konnte, da auch selbst Weinbauer, die beiden sächsischen Weinprinzessinnen begrüßen und vorstellen. Die Menschentraube um das Begrüßungsarreal wurde immer größer und schließlich waren wir an der Reihe.
Der Chef der Wilsdruffer Jagdhornbläser Ingo Petzsch informierte zunächst per Mikrofon über das jagdliche Brauchtum, zu dem auch die Benutzung der Jagdhörner, gehört und welcher Bedeutung der Gebrauch bei der Jagddurchführung zu kam. Die Umstehenden lauschten auch interessiert der Vorstellung der verschiedenen Arten der Jagdhörner nach Größe und Tonumfang. Schließlich ging es los und mit dem Signal Begrüßung begannen wir unsere musikalische Darbietung. Da unser Zeitlimit doch etwas vorgegeben war, konnten wir die ganze Bandbreite der jagdlichen Musik nur streifen und brachten Jagd-Märsche sowie jagdlichen Signale zu Gehör.
Jede einzelne Darbietung wurde von den mehr als 150 Zuhörern mit herzlichem Beifall bedacht. Vor so einer großen Menschenmenge hatten wir zuvor noch nie gespielt und so gaben sich die 6 Jagdhornbläser sicher mehr Mühe als sonst, schließlich sollte es so harmonisch wie möglich klingen. Wir vertraten doch die Jägerschaft in musikalischer Hinsicht und wollten bei den Besuchern des Festes in guter Erinnerung bleiben. Damit kann man für die Jagd und das jagdliche Brauchtum in der Öffentlichkeit auch Werbung machen.
Weidmanns Heil
Wolfram Niegel Vorsitzender der HG „Wilsdruffer Land“
