Brauchtum über Verbandsgrenzen hinaus

In der letzten Oktoberwoche mussten wir im Jagdrevier Raum (Sächsische Schweiz) verstärkt Jagddruck auf Schwarzwild ausüben. Sie suchten regelmäßig auf den Winterweizenflächen nach frischem Eiweiß in Form von Tauwürmern.

Auf einem entsprechenden Abendansitz sah ich bei letztem Büchsenlicht anstatt den erwarteten Sauen einen AK 2 Hirsch. Rotwild wird in diesem Gebiet sehr selten beobachtet. Um so größer war die Freude nach erfolgreichem erlegen des Wildes.

Um diese Jagdglück ausreichend zu würdigen lud ich zu einem Schüsseltreiben in den Heidekrug in Cotta ein. Wir sind allerdings nur 3 Weidgenossen im Revier wovon leider keiner ein Musikinstrument spielen kann. So bekamen wir eine super Unterstützung durch die zwei Jagdhorn Bläser aus dem Weißeritzkreis, Ulrich Kunkel und Wolfgang Hackel.

Es wurden die üblichen Jagdsignale einige wirklich gelungene Musikstücke geblasen. Natürlich fehlte auch Hirsch tot nicht. Bei gutem Essen und Trinken verlebten wir einen sehr angenehmen Abend und die Pflege eines traditionellen Brauchtums über Verbandsgrenzen hinweg.

Vielen Dank an alle mitwirkenden Weidgenossen.

Weidmannsheil

Eckhard Schöbel

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