Mit dem Herbst beginnt im Revier eine besonders anspruchsvolle Phase des Jagdjahres: die Drückjagdsaison. Jetzt werden Wildschweine, Rehe oder auch Füchse auf Bewegungsjagden bejagt – revierübergreifend, gut organisiert und sicher durchgeführt.
Ziel ist es, den Wildbestand zu regulieren, um übermäßige Schäden im Wald zu vermeiden und eine gesunde Altersstruktur zu fördern.
Anders als bei der Einzeljagd arbeiten bei der Drückjagd Hundeführer, Treiber, Schützen und Organisatoren als Team zusammen. Jedes Detail muss geplant sein:
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Anstellplätze
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Sicherheitsbereiche
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Schussfelder
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Einweisung der Teilnehmer
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Nachsuche mit geprüften Hunden
Besonders wichtig: Sicherheit hat Vorrang. Jeder Schuss muss eindeutig angesprochen und verantwortet werden.
Hinweis für Spaziergänger:
Drückjagden werden vorab angekündigt und deutlich beschildert. Wir bitten dringend darum, Warnhinweise ernst zu nehmen, Hunde anzuleinen und betroffene Waldstücke an diesen Tagen zu meiden. Das dient dem Schutz aller – auch Ihrer Sicherheit.
Die Drückjagd ist kein „Sammelschießen“, sondern eine sorgfältig geplante Maßnahme im Sinne von Wild, Wald und Mensch.
Waidmannsheil und vielen Dank für Ihre Rücksicht!