Advent im Revier – Stille, Brauchtum und Dankbarkeit

Wenn die Tage kürzer, die Nächte klarer und die Wälder stiller werden, beginnt für uns Jägerinnen und Jäger eine besondere Zeit: der Advent.

Die Natur kommt zur Ruhe. Das Wild zieht sich zurück, die Brunft ist vorbei, die Drückjagden abgeschlossen oder fast beendet. Jetzt tritt das ein, was man oft übersieht: Die Jagdzeit endet nicht nur mit dem Schuss – sie mündet in Stille, Dankbarkeit und Brauchtum.

Im jagdlichen Jahreslauf ist der Dezember mehr als nur Winter:

  • Weihnachtsbräuche mit jagdlichem Ursprung, etwa das Einlegen von Tannenzweigen in den Hut

  • Hubertusandachten oder Fackelstrecken – mancherorts auch in kleiner Runde

  • Das gemeinsame Wildessen oder Waidmannsheil zum Jahresausklang

Doch auch ohne Festakt gilt:
Advent ist die Zeit der inneren Einkehr – des Rückblicks auf ein Jagdjahr mit vielen Momenten. Mit Erfolg, mit Verantwortung, mit Begegnungen – mit Wild, Wetter, Hund und Mensch.

Viele von uns nehmen sich in diesen Wochen bewusst zurück. Statt Schuss zählt das Beobachten. Statt Jagdeifer rückt das Maßvolle in den Vordergrund.
Und mit jedem Schritt durch den verschneiten Revierweg wird klar: Waidgerechtigkeit ist Haltung – das ganze Jahr.

Wir wünschen allen Mitgliedern, Freunden und Naturfreunden: 🎄 Eine gesegnete Adventszeit, ruhige Feiertage und ein gesundes neues Jahr.

Waidmannsdank für Euer Mitwirken – und ein kräftiges Halali.

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